Oh neeeeeeeeee....

....nach dem blöden Spiel wird mir der Ottmar bestimmt wieder meine Kaninchen wegnehmen. Und Onkel Uli packt seinen Ledergürtel aus. Och neeee. Omiiiiiiiiiiii, hilf!
pommes schranke - 12. Nov, 17:12

Mario Eisensack

Um ein Haar wäre Bayerns Lucio nicht nur vom Platz geflogen, sondern auch eines tragischen Todes gestorben. Kurz bevor er die vorm Volkszorn schützenden Katakomben erreichte, traf ihn eine „Sport-Bild“ am Kopf.

Das 1:0 gegen die Münchner erzielte Stuttgarts Mario Gomez auf fast dieselbe Weise wie einst ein 11FREUNDE-Mitarbeiter seinen legendären Treffer, der ihm den Kampfnamen „Eisensack“ einbrachte.

gesehen auf: www.11freunde.de

lecce-ultra - 12. Nov, 18:43

... das ist auch schon in talien angekommen

"gomez und dieser teife schlag/schuß - Es ist ein Tor, aber was für schmerzen"

http://www.gazzetta.it/Calcio/Estero/Primo_Piano/2007/11_Novembre/12/gomez.shtml

und jetzt fresse halten.

auch aus respekt vor und aus trauer um ein weiteres unsinnig vergeudetes leben.....
p9berlin - 12. Nov, 23:28

Naja, jetzt mach mal halblang..

Ich weiß, Du hast eine persönliche Bindung nach Italien und zum italienischen Fussball, aber dieser Spruch und deine tiefe innere Betroffenheit über den Tod eines Menschen, den du gar nicht kennst, ist vielleicht doch etwas übertrieben, oder? Anmerkungen a la "ein unnötig vergeudetes Menschenleben" sind Phrasen, die in die Bildzeitung gehören, aber nicht hierher. Mal abgesehen davon, dass jeder frühe Tod ein vergeudetes Leben ist, finde ich das, was gerade in Italien unter dem Deckmantel von Trauer abgeht, einfach nur zum kotzen. Zum einen passieren solche tragischen Unglücke bei Polizeikontrollen auch in jedem anderen Land (auch unabhängig von Fussballspielen), zum anderen kann ich auch verstehen, dass Polizisten, insbesondere jüngeren Alters, vor dem Hintergrund der Aggressivität einiger "Fans" im Umfeld von Fussballspielen etwas nervös werden. Dass Fehler gemacht wurden (ZB die Spiele nicht abzusagen) ist klar, aber dass dieser Vorfall dazu instrumentalisiert wird, um mal so richtig die Sau rauszulassen, ist einfach nur dämlich und hat nichts mit dem eigentlichen Vorfall zu tun.

Aber ich freue mich über eine umfassende Analyse aus der Insider-Perspektive durch Dich.

lecce-ultra - 13. Nov, 17:56

100% zustimmung

habe auch nur die klare anweisung vom modernisten in verbindung mit dem gedanken gebracht, den man in italien einfach hätte haben sollte: man hätte einfach mal innehalten sollen und auf fußball verzichten sollen. die fresse halten sollen! und nicht wie die politiker in unnötigen aktionismus verfallen. und noch weniger "aus trauer" die stadt verwüsten.

aber um den toten trauern sie nicht. und schon zwei tage danach geht es den einen nur um randale und den anderen darum die randalierer als terroristen zu bezeichnen....

trauer ist da angemessener. und wenn meine anteilnahme bild-niveau ist, dann ist deine bemerkung, dass dies nicht der einzige tragische totfall im zusammenhang mit polizeikontrollen ist, zynisch.

mich bewegt dieser fall besonders und löst besondere trauer aus, weil er nahe an meiner realität ist. der tod des (wahrscheinlich rechtsextremistischen) psg-fans, der von einem polizisten in notwehr erschossen wurde, weil dieser einen jüdischen fan (Beim spiel gegen hapoel tel aviv) schützen wollte ist mit sicherheit genauso tragisch wie der gabriele sandri. aber der junge ist auf eine weise gestorben, wie ich oder andere italienische freunde von mir auch hätten sterben können, und nicht weil er besonders gewalttätig oder unvorsichtig gewesen wäre. denn so weit ich verstanden habe, war das gerangel, das die laziali mit den juventini auf der raststätte hatten keineswegs so blutig oder gefährlich und die reaktion des polizisten mit warnschuss in die luft und (versehentlichem/gezieltem?) schuß auf das wegfahrende auto übertrieben (wenn das gesternabend während der straßenschlachten passiert wäre, ok; aber an der "schlägerei" waren 10 unbewaffnete leute beteiligt, der polizist war auf der anderen seite der autobahn, also nicht in unmittelbarer gefahr, und die rangelei hat sich in dem moment aufgelöst als der polizist die sirene angemacht hat; war es da noch nötig die schußwaffe rauszuholen?). ok, es war trotzdem keine alltägliche situation, aber auch keine völlig unabwegige. ich bin auch schon mit freunden mit dem auto zum auswärtsspiel gefahren. und leider gottes gehört in italien nicht besonders viel dazu, von gegnerischen fans angepöbelt zu werden, nur weil du den "falschen" schal trägst... man weiß auch noch nicht inwiefern gabriele sandri an der schlägerei beteiligt war.

und schließlich bewegt es mich besonders, weil letztendlich an der basis von alldem der fußball steht, und dieser vorfall nur der beginn einer immer weiteren eskalation der gewalt zwischen fans und polizei sein wird. und das sit schließlich für mich der anfang vom ende der italienischen fankultur, die von diesem sich ständig verschärfenden konflikt aufgefressen werden werden wird und die auf dem weg dahin noch mehr opfer fordern wird.

meine bemerkung war außerdem überhaupt nicht als rechtfertigung dessen zu verstehen, was anschließend in mailand, rom und bergamo passiert ist. im gegenteil. sie haben dort überhaupt nicht bewiesen, dass sie um gabriele trauern. sonder seinen tod instrumentalisiert und als rechtfertigung mißbraucht ihren hass gegen staat und polizei auszuleben. ich finde das genauso zum kotzen wie du!

sowohl die berichterstattung in der fr als auch der kommentar in der faz in den heutigen ausgaben dazu sind sehr gut.

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