Hertha BSC
Für einen wahren Fan des runden Leders in der Hauptstadt bietet so eine Fußballsaison vor allem Leiden. Union Berlin kickt in der Regionalliga, hat aber mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun. Tebe spielt in der Oberliga und Tasmania ist zweiter in der Verbandsliga, immerhin mit Potenzial nach oben. Und Hertha BSC? Schweigen. Das Olympiastadion ist ein Stimmungstöter, die Mannschaft gesichtslos, der Manager eine Katastrophe. In der ewigen Rangliste jener Vereine, die in der Bundesliga absolut nichts zu suchen haben, steht die Hertha unangefochten ganz oben.
Und deshalb kam in dieser Saison bei den wahren Fußball-Fans in der Hauptstadt nur einmal richtig Hoffnung auf. Als Hertha BSC nacheinander Mainz, München und Cottbus die Punkte schenkte und sich munter den Abstiegsrängen näherte.
38 Punkte hat Hertha mittlerweile erstolpert, mit dem Projekt Abstieg klappt es also in diesem Jahr wieder nicht. Samstag kommt Dortmund, da kann Hertha Schicksal spielen und das östliche Ruhrgebiet in tiefe Depression stürzen. Anschließend haben die Berliner Kicker dann am 6. Mai nur noch eine Aufgabe: Spalier stehen, wenn sich Werder Bremen drei Punkte im Olympiastadion abholt und damit die Meisterschaft perfekt macht. Wer anschließend noch Berliner Fußballer kämpfen sehen will, sollte noch beim Rot-Weiß Neukölln vorbeischauen. Ist zwar nur Kreisliga, aber es wird immer was geboten.
Christoph Seils, Die Zeit
Und deshalb kam in dieser Saison bei den wahren Fußball-Fans in der Hauptstadt nur einmal richtig Hoffnung auf. Als Hertha BSC nacheinander Mainz, München und Cottbus die Punkte schenkte und sich munter den Abstiegsrängen näherte.
38 Punkte hat Hertha mittlerweile erstolpert, mit dem Projekt Abstieg klappt es also in diesem Jahr wieder nicht. Samstag kommt Dortmund, da kann Hertha Schicksal spielen und das östliche Ruhrgebiet in tiefe Depression stürzen. Anschließend haben die Berliner Kicker dann am 6. Mai nur noch eine Aufgabe: Spalier stehen, wenn sich Werder Bremen drei Punkte im Olympiastadion abholt und damit die Meisterschaft perfekt macht. Wer anschließend noch Berliner Fußballer kämpfen sehen will, sollte noch beim Rot-Weiß Neukölln vorbeischauen. Ist zwar nur Kreisliga, aber es wird immer was geboten.
Christoph Seils, Die Zeit
p9berlin - 25. Apr, 16:51
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