.. aber als Iglourmet oder Stipendiat kann man ja soviel nicht falsch machen ;)
modernist - 3. Mär, 02:45
Jo...
Olle Ende zwanzig. Der Körper baut ab, Job ist scheisse, man studiert Müll an der Fernuni und ist ungefickt. Nichts Neues. Dann schreibt man eben einen Artikel dieser Art und stylisiert die eigene Sehnsucht und Suche nach Sinn zum großen Kampf gegen die Mühlen des Systems Arbeitswelt. Antworten zur Wahl der Waffen gibt man dabei keine und verliert sich lieber ein wenig in Allgemeinplätzen. Nicht zuletzt arbeitet man damit zusätzlich, tut mit der Veröffentlichung im Spiegel etwas für seine Karriere und konterkariert damit bereits die im Artikel eingenommene Postition.
Nun zu uns: Wir sind Jungs. Damit ist die Problemlage vom Tisch, denn wir werden im Alter immer klüger, stärker und schöner. Unsere Ärsche sehen auch in alten Hosen klasse aus und unsere Jobs machen uns Spass. Immer. Deswegen werden wir auch die angesprochenen Chefs, die solche Ollen wie die da oben mit Arbeit vor, und sollte sie doch mal einen abbekommen, auch nach ihrer Babypause mit Arbeit überhäufen während wir uns um die Praktikantinnen kümmern...
p9berlin - 3. Mär, 13:44
Das ist riiiichtig.
Aber so ganz ist die Problemlage für uns auch nicht vom Tisch. Speziell für dich könnte insbesondere folgender Satz relevant sein:
"Und, mal ehrlich, sagen wir nicht viele Verabredungen ab, weil der Stress eine so bequeme Ausrede geworden ist?"
"We've heard that a million monkeys at a million keyboards could produce the complete works of Shakespeare; now, thanks to the Internet, we know that is not true." (Robert Wilensky)
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Guter Artikel, ist ja vieles richtig..