P9: Ein schmaler Grat zwischen Verantwortung und Schwachsinn

Aus gegebenem Anlass möchte ich noch einmal nachdrücklich darauf hinweisen, dass dieses Blog eine öffentlich zugängliche Website ist, die nicht nur von uns gelesen wird - um genau zu sein derzeit von rund 300 anderen Besuchern jeden Tag. Wir sind hier nicht unter uns. Also erfolgt über diesen Weg noch einmal der Appell an alle, sich über die Öffentlichkeit von P9 im Klaren zu sein, bevor hier Beiträge verfasst werden.

P9 ist mittlerweile eine Institution geworden, auf die wir nicht mehr verzichten wollen. Andere Leute anscheinend auch nicht. Ich bin dagegen, einen passwortgeschützten Zugang einzurichten. Ihr seid alle alt und vernünftig genug, die obige Information zu beherzigen und ggf. dem entsprechend zu handeln. Daher bin ich auch zuversichtlich, dass ihr diesen Spagat zwischen Schwachsinn und gesundem Menschenverstand in Zukunft schaffen werdet, so dass P9 uns auch im neuen Jahr 2007 ein bunter und unproblematischer Begleiter im grauen Internet-Alltag sein wird.

In diesem Sinne: Ich freue mich auf unsere offizielle Weihnachtsorgie am 17.12 und wünsche allen, die an diesem Tag nicht in Berlin sein können eine schöne, schmerzfreie Weihnachtszeit.

Euer Pate
tronn - 9. Dez, 02:17

*räusper*

""Disclaimer" wirkungslos

Um Abmahnungen vorzubeugen, setzen viele Webseitenbetreiber einen "Disclaimer" auf die Seite - einen Text, in dem sie sich von Inhalten der von ihnen gelinkten Seiten distanzieren. "Solche Disclaimer sind ebenso absurd wie wirkungslos", sagt Rechtsanwalt Till Kreutzer aus Hamburg. "Entscheidend für die Haftung für fremde Inhalte ist nicht, ob man schreibt, dass man sich hiervon distanziert. Entscheidend ist vielmehr, dass man dies auch ernsthaft tut.""

tronn - 9. Dez, 04:53

alles in allem:

ziemlich albern. das hier ist das web 2.0 - jeder halbwegs begeisterte und ambitionierte hobbyschreiber hat sein blog oder kommentiert/verfasst/editiert irgendwo was im netz. im normalfall ist das auch alles ganz locker und easy, es sei denn, eine EINZELPERSON hat in einem EINZELFALL probleme bekommen. obwohl mir das sehr leid tut hat das nichts mit dem blog als solches zu tun - und selbst in diesem fall konnte das keiner ahnen (also bei gesunder beobachtung nicht wirklich).

von daher: keine falsche zensur, solange es jeder (vor freunden und mitwissern dieser seite) verantworten kann was er schreibt bleibt einfach alles wie gehabt. stimmt schon, passwort ist kindisch, warum machen wir das denn hier? ich kenne viele leute die das hier alles amüsiert und das sollte auch so bleiben.

noch dazu sind selbst wenn es 500 pro tag wären nun wirklich nicht viel, wenn man diesen "blog-ring" betrachtet eher sehr weit unten angesiedelt..

mahlzeit
p9berlin - 9. Dez, 13:51

Dr. iur. Tronn

Mag ja sein, du Jurafuchs :) Aber es ist auf alle Fälle sinnvoll, ein Impressum zu haben, in dem eine Kontakt-Adresse steht, mit dem Angebot, Inhalte, die das Copyright und/oder die Persönlichkeitsrechte von jemandem verletzten, auf Anfrage zu entfernen.
georgethebest - 9. Dez, 12:33

Die Quintessenz ist wohl,

daß wir auf jeden Fall unsere Anonymität schützen sollten.
Außerdem haben wir ja noch der Gesellschaft eine Verantwortung gegenüber (jaja).

Aber mal abgesehen davon, auf die Gefahr hin, mich hier unbeliebt zu machen: Auf Links zu irgendwelchen Puffs in Köln kann ich eigentlich auch verzichten.

p9berlin - 9. Dez, 13:57

Keine Zensur

Es war auch niemals die Absicht, Inhalte zu zensieren oder bestimmte Inhalte zu kritisieren (in 10 Jahren bist du froh, über Links zu Puffs in Köln, george!). Ihr könnt und sollt sogar weiterhin alles hier posten, auf das ihr Bock habt, davon lebt P9 ja. Es gab nur in der jüngeren Vergangenheit 2 Vorfälle, in deren Rahmen Inhalte auf P9 zu erheblichen Irritationen geführt haben. Aber mit etwas mehr Fingerspitzengefühl lässt sich mMn so etwas leicht verhindern. Das war alles. Keine Zensur, kein Aufruf zur Schere im Kopf, nur etwas mehr Bewusstsein der Reichweite von P9.

tronn - 9. Dez, 15:29

hmm..

ich weiss nicht was das "bewusstsein der reichweite auf p9" genau verhindern soll. in beiden fällen haben das leute gesehen, die unmittelbar mit den leuten in kontakt standen und über unsere jeweilige präsenz bescheid wussten. niemand kann (ausser durch blöde zufälle) auf die identität hinter p9berlin oder georgebest kommen.

die reichweite von p9 bestimmt daher jeder selbst, viele meine freunde und sogar mein vater schauen hier oft rein, daher gehe ich genauso weit wie ich es vor diesen leuten verantworten kann und möchte.

deswegen die vorfälle nicht überwerten, es waren individuelle "fehler" der jeweiligen leute die sich verschätzt haben und kein indiz, dass ein blog doch mehr ist als einfach nur ein kleines schwarzes brett im internet..


p.s.: pascha beiträge gehören mal hinzu :) jeder setzt mit seinen beiträgen die prioritäten seines interesses - dann sollten wir ihn jeweils lassen ;)
modernist - 9. Dez, 22:07

Ball flach halten!

Jetzt macht mal aus einer Ameise keinen Elefanten bzw. hört auf mit dem Kindergarten... Es gibt in unserem Bekanntenkreis genug Leute, die auch ohne Internet bereits eine gewisse Bekanntheit habe. Deren Handlungen, Aussagen und Unterlassungen auf ein gewisses Interesse der Allgemeinheit stoßen, zumindest in gewissen Einrichtungen. Na und? Leben hinterläßt nunmal Spuren, die ich, ob schön oder nicht, gerne betrachte. Auch hier.
modernist - 9. Dez, 23:30

Lose Zitate zum Thema...

„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“.

„Die Welt ist alles, was der Fall ist“

„Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen, und wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“

In diesem Sinne: Bauen wir wenigstens unserer hier z.T. gebrauchten Privatsprache keine künstlichen Grenzen, denn die Grenzen unserer Welt sind eng genug. Sprechen können wir davon was in der Welt der Fall ist (q.e.d.), also sollten wir es auch tun.

P.S.: Alle Zitate vom Spiritus Rector des Linguistic Turn, Ludwig Wittgenstein.

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