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BEKENNTNIS FÜR KÖLN

Podolski würde auch in der zweiten Liga spielen

Wo spielt Lukas Podolski in der kommenden Saison? Sein Wechsel zu Bayern München sei nicht sicher, erklärte der Kölner Stürmer jetzt. Auch Bremen kämpft um den Nationalspieler - und sein aktueller Club kann sich laut Podolski noch Hoffnungen machen.

Hamburg - "Mich hat keiner sicher. Es gibt viele Varianten. Ich habe weder einen Vorvertrag bei Bayern unterschrieben noch habe ich ihnen eine Zusage gegeben", sagte Podolski heute der "Bild"-Zeitung. Er widerspricht damit der Ansicht von Bayern-Verantwortlichen, die davon ausgehen, dass der Kölner Stürmer nur noch auf den richtigen Zeitpunkt für eine Entscheidung wartet - pro München. "Wir sind hoffnungsvoll und überzeugt, dass er zu uns will", erklärte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.

Stürmer Podolski: "Mich hat keiner sicher"
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Stürmer Podolski: "Mich hat keiner sicher"
Sicher ist derzeit nur, dass der Vertrag des 20-Jährigen in Köln bis 2008 läuft, der Stürmer aber 2007 für eine festgeschriebene Ablösesumme von einer Million Euro wechseln darf. Die Krux für die Kölner Verantwortlichen: Soll das Talent mit Gewinn verkauft werden, müsste Podolski schon in diesem Sommer die Freigabe für einen Wechsel erteilt werden.

Die Chancen für eine hohe Einnahme stehen gut, denn neben den Bayern werben auch der Hamburger SV und Werder Bremen um den Angreifer. Bremens Sportdirektor Klaus Allofs sagte am vergangenen Wochenende, "dass wir Podolski nicht abschreiben". Und FC-Manager Michael Meier bestätigte: "Klaus Allofs hat sich gemeldet und sein Interesse an Podolski bekundet. Bremen will seinen Hut in den Ring werfen."

Aber welcher der drei Clubs hat die größten Chancen? Die Entscheidung über seine Zukunft werde "vor der WM" fallen, erklärt Podolski, der in der aktuellen Saison nur sieben Tore erzielt hat. "Aber ich habe keine Eile und keinen Druck." Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass Köln ihn als Zweitligist halten wolle? "Wenn der FC das so sagen würde, dann würde ich den Vertrag erfüllen." Ein überraschendes Bekenntnis zu den Kölnern, die sich im Falle eines Abstiegs jedoch finanziell strecken müssten - und auf eine potentielle Millioneneinnahme verzichten würden. Es spricht mehr dafür, dass Podolski vor der WM den Verein verlässt - auch wenn er sich selbst immer noch nicht sicher ist, wohin.