DER BSC UN DER KSC!!!!
Die fanfreundschaft zweier großer fussballvereine hat einen eben so großen und ehrlichen ursprung! und was uns am tiefsten verbindet ist der hass auf den drecksverein aus der daimlerstadt....
hier könnt ihrs nachlesen (entnommen von der harlekinsseite ww.hb98.de):
Es war am 14.08.1976 (1. Spieltag):
Da fuhren wir Hertha Frösche nach Karlsruhe um das Spiel unserer Herthaner gegen den Nachfolge Verein von Phönix Karlsruhe zu besuchen. Ich wohnte damals noch im Wessiland (Aschaffenburg) und stand also gegen 06.00 Uhr in Hanau auf dem Bahnsteig und wartete auf den Interzonen Zug aus Berlin, der dann auch kurze Zeit später in Hanau einfuhr.
Es wurden die Fenster herunter gerissen und ich wurde mit einem lauten „HA HO HE“ begrüßt denn man kannte sich ja schon seit 5 Jahren. Es gab gleich ein paar gepflegte Schultheißbiere und nicht so eine Plerre wie in Hessen oder Bayern. Man quatschte über alte Zeiten und wie es wohl so sein wird in Karlsruhe. Stress, Ärger mit den KSC Fans, Polizei oder den Ordnungskräften wie es bei uns üblich ist. Doch Pepe, Kemper, Heun und ich meinten es könnte doch auch mal anders sein. Gegen 09.30 Uhr fuhren wir dann in Karlsruhe ein, man hatte das ein oder andere Bierchen schon hinter sich und war nicht mehr ganz nüchtern, aber guter Laune. 350 bis 400 Hertha Frösche stiegen aus Fenstern und Türen aus dem Zug und brüllten Hertha Lieder.
In der Bahnhofshalle angekommen, welch Wunder es stand kein Pöbel da, der uns den Tag versauen wollte. Aber 10 KSC´ ler die uns herzlich begrüßten. Darunter Wizerzinski und Kehwiesel die uns fragten, „ ob wir mit in die Fan Club Kneipe kommen wollten vom KSC.“ „ Na klar“, sagten wir, so kam es das 30 Herthaner diese Einladung nicht abschlagen konnten, denn wo gab es das schon das man Herzlich begrüßt und dann noch eine Einladung bekommen.
Die Fahrt mit der Straßenbahn dauerte nicht lange, aber es wurden viele Lieder gesungen und man lag sich das erste Mal in den Armen. In der Kneipe angekommen, wo schon 20 KSCér Vorort waren trank man ein paar halbe Fachsimpelte über Fußball Fans und sang schweinische Lieder. Man erlebte einen feucht fröhlichen Vormittag, gegen 13.30 Uhr setzte sich die ganze Fan Meute in Bewegung um zum Wildpark zufahren, per Straßenbahn. An jeder Haltestelle stiegen Herthaner und KSCér zu. Wir fuhren wie üblich schwarz, denn das Geld brauchte man ja für das ein oder andere Alkoholische Getränk.
Am Stadion angekommen gab es ein großes Zusammentreffen aller blau-weißen, man genoss den schönen Tag und tauschte Adressen und Telefonnummern aus. Man ging vor dem Spiel sogar mit in den Block der Karlsruher und schaute sich ein wenig um. Kurz vor Spielbeginn verabschiedete man sich, denn man wollte ja die eigene Mannschaft anfeuern. Zum Spiel nur soviel, wir gewannen 3:0 und waren Tabellenführer.
Als wir das Stadion verließen warteten schon die KSCér auf uns. Ach du Scheiße, jetzt gibt es Randale. Aber nein Sie empfangen uns mit ein paar Bierchen und fragten uns, „ ob wir noch mal mit in die Fan Club Kneipe kommen?“ Wir sagten, „das unser Zug um 19.00 Uhr fährt und so stiegen wir gemeinsam in die Straßenbahn um uns Richtung Bahnhof zubegleiten. Dort angekommenen besorgten einige Herthaner und KSCér ein paar Kisten Bier, keine Ahnung woher Sie die Kisten hatten, aber Sie meinten nur „Freibier für alle!“ Zusammen ging man auf den Bahnsteig und dort wurde zum ersten Mal das Lied „Hertha und der KSC“ gesungen. Der Zug fuhr ein und als wir aus dem fenster hingen und uns verabschiedeten sangen die KSCér „ HA HO HE HERTHA BSC und wir KSC, KSC, KSC“.
Auf der Rückfahrt waren alle begeistert von diesem geilen Tag in Karlsruhe über dem wir die ganze Zeit quatschten. Ich stieg in Hanau wieder aus dem Zug und bei der Verabschiedung waren sich alle einig diese Freundschaft wird lange halten.
So war das damals unser erster tag mit Fans aus Baden.
Es sei noch anzumerken, dass ich selten so besoffen war wie bei diesem Fußballspiel.
P.S.: 1984 fuhren Pepe und ich sogar eine Ehrenrunde mit dem Fahrrad im Wildparkstadion, doch das ist eine andere Geschichte.
Helmut Friberg Anhängerclub Oberring 1984
hier könnt ihrs nachlesen (entnommen von der harlekinsseite ww.hb98.de):
Es war am 14.08.1976 (1. Spieltag):
Da fuhren wir Hertha Frösche nach Karlsruhe um das Spiel unserer Herthaner gegen den Nachfolge Verein von Phönix Karlsruhe zu besuchen. Ich wohnte damals noch im Wessiland (Aschaffenburg) und stand also gegen 06.00 Uhr in Hanau auf dem Bahnsteig und wartete auf den Interzonen Zug aus Berlin, der dann auch kurze Zeit später in Hanau einfuhr.
Es wurden die Fenster herunter gerissen und ich wurde mit einem lauten „HA HO HE“ begrüßt denn man kannte sich ja schon seit 5 Jahren. Es gab gleich ein paar gepflegte Schultheißbiere und nicht so eine Plerre wie in Hessen oder Bayern. Man quatschte über alte Zeiten und wie es wohl so sein wird in Karlsruhe. Stress, Ärger mit den KSC Fans, Polizei oder den Ordnungskräften wie es bei uns üblich ist. Doch Pepe, Kemper, Heun und ich meinten es könnte doch auch mal anders sein. Gegen 09.30 Uhr fuhren wir dann in Karlsruhe ein, man hatte das ein oder andere Bierchen schon hinter sich und war nicht mehr ganz nüchtern, aber guter Laune. 350 bis 400 Hertha Frösche stiegen aus Fenstern und Türen aus dem Zug und brüllten Hertha Lieder.
In der Bahnhofshalle angekommen, welch Wunder es stand kein Pöbel da, der uns den Tag versauen wollte. Aber 10 KSC´ ler die uns herzlich begrüßten. Darunter Wizerzinski und Kehwiesel die uns fragten, „ ob wir mit in die Fan Club Kneipe kommen wollten vom KSC.“ „ Na klar“, sagten wir, so kam es das 30 Herthaner diese Einladung nicht abschlagen konnten, denn wo gab es das schon das man Herzlich begrüßt und dann noch eine Einladung bekommen.
Die Fahrt mit der Straßenbahn dauerte nicht lange, aber es wurden viele Lieder gesungen und man lag sich das erste Mal in den Armen. In der Kneipe angekommen, wo schon 20 KSCér Vorort waren trank man ein paar halbe Fachsimpelte über Fußball Fans und sang schweinische Lieder. Man erlebte einen feucht fröhlichen Vormittag, gegen 13.30 Uhr setzte sich die ganze Fan Meute in Bewegung um zum Wildpark zufahren, per Straßenbahn. An jeder Haltestelle stiegen Herthaner und KSCér zu. Wir fuhren wie üblich schwarz, denn das Geld brauchte man ja für das ein oder andere Alkoholische Getränk.
Am Stadion angekommen gab es ein großes Zusammentreffen aller blau-weißen, man genoss den schönen Tag und tauschte Adressen und Telefonnummern aus. Man ging vor dem Spiel sogar mit in den Block der Karlsruher und schaute sich ein wenig um. Kurz vor Spielbeginn verabschiedete man sich, denn man wollte ja die eigene Mannschaft anfeuern. Zum Spiel nur soviel, wir gewannen 3:0 und waren Tabellenführer.
Als wir das Stadion verließen warteten schon die KSCér auf uns. Ach du Scheiße, jetzt gibt es Randale. Aber nein Sie empfangen uns mit ein paar Bierchen und fragten uns, „ ob wir noch mal mit in die Fan Club Kneipe kommen?“ Wir sagten, „das unser Zug um 19.00 Uhr fährt und so stiegen wir gemeinsam in die Straßenbahn um uns Richtung Bahnhof zubegleiten. Dort angekommenen besorgten einige Herthaner und KSCér ein paar Kisten Bier, keine Ahnung woher Sie die Kisten hatten, aber Sie meinten nur „Freibier für alle!“ Zusammen ging man auf den Bahnsteig und dort wurde zum ersten Mal das Lied „Hertha und der KSC“ gesungen. Der Zug fuhr ein und als wir aus dem fenster hingen und uns verabschiedeten sangen die KSCér „ HA HO HE HERTHA BSC und wir KSC, KSC, KSC“.
Auf der Rückfahrt waren alle begeistert von diesem geilen Tag in Karlsruhe über dem wir die ganze Zeit quatschten. Ich stieg in Hanau wieder aus dem Zug und bei der Verabschiedung waren sich alle einig diese Freundschaft wird lange halten.
So war das damals unser erster tag mit Fans aus Baden.
Es sei noch anzumerken, dass ich selten so besoffen war wie bei diesem Fußballspiel.
P.S.: 1984 fuhren Pepe und ich sogar eine Ehrenrunde mit dem Fahrrad im Wildparkstadion, doch das ist eine andere Geschichte.
Helmut Friberg Anhängerclub Oberring 1984
lecce-ultra - 16. Mär, 01:15
Die Hertha-Frösche?